Dienstag, September 09, 2014

Chicken Curry Hausfrauen Art ;)

Hallo meine Lieben,

scheint, als würde der Herbst nun langsam Einzug halten. Es wird wieder früher dunkel und die Temperaturen gehen runter.
Ich mag diese Jahreszeit sehr gerne und vor allem macht sie Lust auf gute, warme Gerichte. Ein Curry vielleicht?

Nun gibt es ja viele verschiedene Arten diese zuzubereiten und jede Region, jeder Haushalt hat seine eigene Variante.

Dieses Rezept habe ich durch Freunde in Indien bekommen und möchte es gerne mit Euch teilen. Hier geht es vor allem um die Kombination der Gewürze und nicht darum, die Zutaten in Öl und Sahne zu ertränken.

Man kann dieses Grundrezept auch für andere Fleischsorten verwenden, wie Lamm oder Rind. Ich bevorzuge aber meist Hähnchen und verwende vor allem die Brust.
Als ich jedoch in Indien war, ist mir aufgefallen, dass Inder Hähnchenteile mit Knochen in ihren Curries bevorzugen. Den Unterschied konnte ich auch schmecken, denn durch die Knochen bekommt das Curry einen viel intensiveren Geschmack.
Also selbst wenn ihr nicht gerne die Flügel oder kleine Keulen esst, fügt sie trotzdem einfach mal hinzu, ihr werdet sehen das es ein ganz anderes Geschmackserlebnis ist.



Für alle indischen Curries sind 3 Zutaten zwingend notwending, und zwar Ingwer, Knoblauch und Zwiebeln. Mit diesen Zutaten fangen wir an und wenn erstmal die Zwiebeln goldbraun sind, fängt man an mit all den Gewürzen die Sauce, also das Masala herzustellen.
Man könnte nun einfach Garam Masala hinzufügen, ein komplexer Mix aus Gewürzen und lässt sein Aroma ein wenig entfalten. Allerdings reicht das den Indern nicht. ;)
Je nach Vorliebe kann man es nun variieren. Mag man eine Kräuternote, so fügt man mehr Koriander hinzu. Für einen etwas stärkeren, erdigen Geschmack verwendet man Kreuzkümmel und wer dem ganzen eine süße Note verleihen will, der lässt eine Zimtstange mit kochen.
Ich benutze alle diese Zutaten und es schmeckt einfach fantastisch.

Sobald die Gewürze in der Pfanne sind, treten die aromatischen Öle heraus und geben ihren Geschmack ab. Dies wäre nicht der Fall, wenn man die Gewürze zum Beispiel erst später zu den Tomaten zugeben würde.

Die Tomaten werden also nach den Gewürzen zugefügt und man lässt diese schön einkochen, es muss richtig blubbern.
Erst dann kommt der Kurkuma dazu. Dieser unterstützt nochmal die erdige Note des Gerichts.


Wenn sich dann das Öl von den Tomaten trennt, ist es Zeit das Fleisch hinzuzugeben und gut unterzurühren. Dem ganzen noch etwas Wasser zugeben und vielleicht eine Prise Zucker und dann lässt man alles für gute 40 Minuten bei mittlerer Flamme köcheln. 

Ganz zum Schluss dann noch etwas frischen Koriander zugeben, für eine zitronige Note und schon st es vollbracht. 
Vielleicht ist es nicht das was man im Restaurant serviert bekommt, aber das tut dem Geschmack keinen Abbruch. 



Dazu schmeckt sowohl Reis also auch indisches Brot. 


Zutaten
  • 3 EL Joghurt 
  • 2 TL Buttermilch
  • 1 TL Kurkuma
  • 2 TL Garam Masala 
  • 1 TL gemahlener Kreuzkümmel
  • 1 TL gemahlener Koriander
  • 3 Zwiebeln, gewürfelt
  • 3 Knoblauchzehen, fein gehackt
  • Ein Daumengroßes Stück Ingwer, fein geschnitten
  • Alternativ geht auch 1-2 EL Ingwer-/ Knoblauchpaste
  • 2-3 TL Garam Masala
  • 1/2 TL gemahlener Zimt oder 1 Zimtstange
  • 2 TL Rapsöl
  • 4 Kardamomkapseln
  • 800 g frische Tomaten, gewürfelt (es gehen aber auch Dosentomaten) 
  • 1 TL Tomatenmark
  • 8-10 Hähnchenkeulen/ Schenkel oder gemischt mit Brustfilet
  • 1 kleine rote Chili, geschnitten
  • 1 TL Kurkuma 
  • Salz
  • Frischer, gehackter Koriander

Zubereitung:




  • Marinade für das Fleisch. Joghurt, Buttermilch, 2TL Garam Masala, 1 TL Koriander, 1 TL Kreuzkümmel und 1 TL Kurkuma verrühren. Ins Fleisch mit dem Messer kleine Schnitze machen und in eine große Schale legen, dann mit der Marinade übergießen. Alles sollte gut bedeckt sein. Idealerweise sollte die Marinade über Nacht im Kühlschrank ziehen, zur Not gehen aber auch 2-3 Std. 
  • Danach sollte das Fleisch wieder Zimmertemperatur haben, bevor es weiter verarbeitet wird. Öl in einer Pfanne erhitzen, Zwiebeln, Knoblauch und Ingwer darin so lange bei mittlerer Hitze braten, bis die Zwiebeln transparent werden.  Garam Masala, Koriander, Kreuzkümmel, Kardamom und Zimt hinzugeben. Solange rühren und braten bis es karamelisiert erscheint. Nun das Tomatenmark und auch die Tomaten zufügen, alles gut durchrühren und köcheln lassen bis sich das Öl trennt. 
  • Nun Chili, Kurkuma und Salz zugeben und ein paar Minuten köcheln lassen, danach dann das marinierte Fleisch zufügen, die Marinade dabei aussparen.  
  • Nach ein paar Minuten eine Tasse Wasser zufügen, so dass das Fleisch gut mit Flüssigkeit bedeckt ist. Das Ganze für 40 Minuten vor sich hin köcheln lassen, nach einer halben Stunde die Marinade zugeben und einrühren. Das Hähnchen muss wirklich durchgegart sein und die Sauce sollte dick sein. Nach Bedarf nachwürzen und mit frischem Koriander bestreuen. 


  • Eure SunShine 

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