Montag, April 08, 2013

Ticket, Ticket, Ticket....!!!! Indien- Teil 2



Um den Bus nach Bangalore zu bekommen, reichte es am Morgen nur für ein Egg-Sandwich. Also.. Spiegelei auf Toast. Typische Beilage:  Kartoffelchips und Ketchup. 
Man braucht schließlich was ordentliches im Magen, Indien kostet Kraft. Und außerdem war es lecker, wie immer eigentlich. 
Um 09.45 h sollte Abfahrt sein, plus/ minus 1 Stunde. Abfahrtszeiten sind in Indien relativ. Also ist man am besten früh genug am Abfahrtspunkt. 
Da wir immer wieder nach Chennai als Ausgangspunkt zurückkehren wollten, konnten wir unser großes Gepäck immer im Hotel an der Rezeption lassen, was alles sehr vereinfachte. 

Busunternehmen Shama Sardar, warten auf den Bus.

Die Fahrt im klimatisierten Volvo dauerte natürlich wieder etwas länger. Der Tankstopp nahm schon eine gute Stunde in Anspruch und ich fragte mich, worauf der Fahrer und sein Kumpan warteten? 
Es stellte sich raus, dass erst noch Geld gebracht werden musste um den Diesel auch zu bezahlen.  Die meist jungen Fahrgäste, alle im College-Alter, nahmen es gelassen und spielten mit ihren Smartphones, Laptops und anderem technischen Gerät. 
Endlich setzten wir uns in Bewegung, aber nicht das wir nun endlich durchstarteten, nein. Wir hatten ja noch Plätze im Bus frei, also wurde an mehreren Haltestellen, während langsamer Fahrt die Tür geöffnet und der Busbegleiter (conductor) rief immerzu "Bangalore, Bangalore, Bangalore... ". Hin und wieder meldeten sich dann auch Leute, handelten schnell den Preis aus und schwupps.. kamen sie an Bord.
Scheint wohl ein kleiner Nebenverdienst für die Fahrer zu sein. Das es auch noch anders geht
und sogar Möbel transportiert werden mit den Bussen,
sollte ich auf der Fahrt nach Hyderabad erleben. Aber dazu dann mehr im dementsprechenden Bericht. 
  
Wie schon im Pondicherry Bericht erwähnt, stand das Pongal-Fest vor der Tür und so waren die Straßen gesäumt mit Verkäufern von Zuckerrohr. Es ist Tradition, dass die Familen sie für das Erntedankfest zu Hause haben. Sie versprechen Glück und Süße, haben aber auch einen religiösen Hintergrund. Wer mehr dazu erfahren möchte, allerdings auf englisch, liest hier. 

Sugercane (Zuckerrohr) 


Die Fahrt dauerte ca. 8 Std. Für uns kaum nachvollziehbar, da es sich um eine Entfernung von ca. 350 km handelte, aber die Straßen sind so eine Sache in diesem Land. Es gibt zwar Highways, die unseren Autobahnen ähneln, leider sind diese jedoch nicht überall ausgebaut. Und so wechselt Landstraße zu Autobahn und zurück. Dann steht auf einmal wieder eine Kuh auf der Straße, dann wieder ein Traktor im Weg. Die Durchschnittsgeschwindigkeit lag also eher bei 45km/h. 
Aber die Zeit verging wie im Fluge, während der Fahrt lief der Fernseher an Bord und es wurden Hindi-Filme gezeigt. Ich war allerdings mehr an der Landschaft interessiert, die sich mehr und mehr veränderte. Vom flachen, kargen Land hin zu wunderschönen Bergketten und es wurde immer grüner. Das war schon erstaunlich anzusehen. 

Nach einem Zwischenstopp auf einer indischen Raststätte, einer wirklich leckeren Mahlzeit (Chapatis & Hähnchencurry) und meiner ersten Erfahrung auf einer öffentlich Toilette (war nicht so schlimm. Schnell rein, hinhocken und raus. Danach nicht vergessen die Füsse zu waschen ..), kamen wir gegen 18 h in Bangalore an. 

Da man auch zwischen den festgelegten Haltestellen aussteigen kann, wenn es denn auf dem Weg liegt,  standen wir nun direkt an der Autobahn, am Rande eines Industriegebietes. Aber, wir hatten mal wieder alles im Griff. Das Hotel war nicht weit weg und wir riefen den Manager kurz an um den kürzensten Weg zu erfragen. Dieser bestand darauf uns persönlich abzuholen, was wohl daran lag, dass es über Freunde organisiert wurde, die den Besitzer kennen... und so kam er nach 10 Minuten auf einem Motorrad angefahren, im Schlepptau ein Tuk Tuk für uns. Netter Service :)

Hotelzimmer Bangalore 
 
Wieder hatten wir Glück. Das Zimmer war super sauber, die angestellten total freundlich und das Essen ein Traum. 

Wir machten uns frisch und dann schnell runter zum Dinner. Wir entschieden uns für Palak Paneer. Das ist Spinat mit indischem Käse. Dazu Butter Naan, also gebuttertes, gebackenes Brot. Ich war im Himmel. 

Da das Klima so unglaublich angenehm war, verbrachten wir noch etwas Zeit auf dem Dach des Hotels. Der Abend war von den Temperaturen her vergleichbar mit einem Sommerabend in Deutschland. Herrliche, kühle Luft. Nicht umsonst ist die Stadt bei westlichen Unternehmen so beliebt. 
Durch die Lage im Industriegebiet war es ungewohnt ruhig, man konnte es einfach nur genießen. 


Am nächsten Morgen dann auf ins Getümmel. Ich wollte keine geführte Tour oder ähnliches und so riet uns der Manger dazu, einfach die öffentlichen Busse zu nutzen. Die Strecke die er uns empfahl, führte uns durch viele Teile der Stadt und unser erstes Ziel war Lal Bagh Botanical Gardens. 




Indien hat wohl eines der besten Busnetze der Welt zu super günstigen Preisen und so kommt man wirklich fast immer überall hin. 
Es ist nie langweilig und es fing schon an der Bushaltestelle an. Der Weg ist das Ziel und so mag es wohl Fahrpläne geben, richten tut sich danach aber niemand. Busse kommen angefahren, halten wenn dann nur kurz und man springt auch gerne während der langsamen Fahrt auf, wenn man denn in Erfahrung gebracht hat, wohin der Bus fährt. Wir hatten zwar vom Hotel Manager die Liniennummer des Busses, er riet uns zu den klimatisierten, allerdings fuhren diese allesamt in 2. und 3. Reihe an uns vorbei, bevor wir uns überhaupt bemerkbar machen konnten. 
Es ist schließlich nicht so, als stünde man alleine an der Haltestelle. Es müssen mindestens um die 40 Leute um uns herumgestanden haben, plus die Fahrgäste die aus den heranfahrenden Bussen aus- und umstiegen. 

Irgendwann hatten wir die Faxen dicke und fragten einige Leute,  welchen Bus wir noch nehmen könnten und drängelten uns dann in die Menschentraube, als dieser Bus dann kam. Wir schafften es auch heil hinein. Puh..endlich.  
Im vorderen Bereich sind immer die Ladies seats, also Plätze nur für Frauen und ich konnte auch einen Platz ergattern. 
Kurz darauf kam dann der bus conducter "Tickets.. tickets... tickets" rief er monoton aber sehr laut und deutlich. Man kauft also seine Fahrkarten an Bord, während der Fahrt. Anders ist es bei den Menschenmassen auch gar nicht möglich. 
Wenn ich mir vorstelle, alle sollen nacheinander in den Bus und wie hier, beim Fahrer bezahlen?  Dann hieße es wohl andauernd: "Die Weiterfahrt verzögert sich um weitere 60 Minuten" 

Für einen Spottpreis von 60 Rupees (85 Cent!!!), kauften wir uns Tagestickets. Diese gelten allerdings nur für die nicht-klimatisierten Busse. 
Im morgendlichen Berufsverkehr ging es dennoch ziemlich fix voran und ich war für die meisten eine Attraktion im Bus. Ich hatte eigentlich gedacht, dass ich in Bangalore nicht so exotisch für die Inder sein würde. Aber dem war nicht so und so wurde ich neugierig beäugt und manchmal auch angestarrt. Hin und wieder gab es auch mal ein schüchternes Lächeln, meist von den Frauen. Auch ein "where are you from" small talk ließ oft nicht lange auf sich warten. 


Nach 45 Minuten Fahrt stiegen wir an einer großen Kreuzung aus. Dem conducter nach, sollte Lalbagh gleich um die Ecke sein.
Aber Entfernungen sind auch wieder so eine Sache bei den Indern. Ist alles gleich um die Ecke. "Just 1 km" oder "Just near by" oder auch "Just 5 minutes". 
Es waren dann bestimmt noch 45 Minuten Fussmarsch in der doch schon wirklich brennenden Sonne. So schön die Luft und das morgendliche Klima in Bangalore auch ist, am Tag waren es dann auch hier 32°  und außerdem windstill.

Zuckerrohrsaftpresse & Verkäufer

 Aber auch dieser Marsch hatte sein Gutes. So kam ich in den Genuss meines ersten Zuckerrohsaftes (Unbedingt darauf achten ihn ohne Eis zu ordern!!). Unglaublich lecker und mit 10 Rupees (15 Cent) pro Becher eine günstige Erfrischung.

Auf dem weiteren Weg kamen wir natürlich an diversen Snackshops vorbei und an einem mussten wir einfach Halt machen. Er lockte uns mit diversen Küchlein, Milchsüßigkeiten und auch deftigen Snacks. So probierten wir Schokoladenkuchen, Butterscotchtörtchen und auch noch Samosas (mit Kartoffeln und Erbsen gefüllte Teigtaschen, schön scharf). Eine leckere und wieder preiswerte Zwischenmahlzeit. Ich probierte später auch noch eine frische Guave. Also frische Früchte sind in Indien in Hülle und Fülle zu finden. 

Endlich erreichten wir Lal Bagh, einen riesigen botanischen Garten mitten in Bangalore. Eintritt kostet 10 Rupees (15 Cent!). 
Die Ruhe dort ist wirklich entspannend, kein Wunder das die Einwohner der Stadt  hier am liebsten picknicken. So kann man dem Trubel und der Hektik mal entgehen.
Überall sieht man verliebte junge Pärchen unter den Bäumen, Familien mit Kindern die umherlaufen und die älteren Herren, die sich angeregt auf den Bänken unterhalten über Politik und Cricket, dem indischen Nationalsport. 
Kinder sind immer zu einem Schnappschuss bereit
Lalbagh Garden


See im Lalbagh
Rose garden im Lalbagh
kleine Pagode


Ich brauchte mal eine Verschnaufpause
Auch wir genossen die Ruhe und schlenderten gemütlich durch den Park, der mit 180 000 m² wirklich groß ist. Nach 2 1/2  Stunden haben wir uns wieder auf den Weg gemacht und sind mit dem Bus zur Majesic Bus Station, einem riesigen Busbahnhof. Ein Gewusel und Getümmel dort, unglaublich was da los war. Und dabei hatte noch nicht mal die Rush hour begonnen. 

Wir sind aber erstmal in ein Restaurant und haben uns ein gutes Biryani (Reis mit Lamm) zum späten Mittagessen gegönnt, bevor wir uns auf den Weg zur Metro gemacht haben. Wir wollten einfach mal eine Runde darin drehen. 

klimatisierter Bus

Also auf zum nächsten Bus, der uns zur nächstgelegenen Metrostation bringen sollte. Dieses mal nahmen wir einen klimatisierten Bus, diese sind meist fast leer, was am Preis liegt. Das Ticket kostet ca. 15 bis 20 Rupees mehr, als für die normalen Busse. 
Zwischendurch ist das mal ganz angenehm und wir konnten ein bisschen verschnaufen. Auch wenn die Fahrt nicht so lange dauerte. 

Dafür kümmerte sich der conducter besonders um uns, dass wir auch ja an der richtigen Haltestelle ausstiegen und wir in die richtige Richtung gingen. 

An Freundlichkeit mangelt es in diesem Land wirklich nicht. 





Aber Indien wäre nicht Indien, wenn auch Freundlichkeit manchmal etwas übertrieben wird und so gerieten wir an der nächsten Ecke an einen Auto wallah (Tuk Tuk Fahrer), der uns erklärte, dass die nächste Metro erst wieder in einer Stunde fahren würde und er uns ja zu einem Basar oder einer Einkaufstraße bringen könnte, wo wir uns die Zeit bis dahin vertreiben könnten. 
Keine Ahnung warum, aber wir ließen uns darauf ein. Er wollte nur 20 Rupees, was mir schon sehr verdächtig vorkam, aber was soll´s.. No risk, no fun. 

Und los ging die Fahrt, die ca. 10 Minuten dauerte und an einem Handwerksladen endete, der wirklich sehr schön war. Vor allem schön teuer. Perfekt für westliche Touristen ausgerichtet. Das Angebot reichte von Schmuck über Schals zu Holzfiguren bis hin zu Marmorstatuen. Wirklich wunderschöne Dinge und sofort schwirrten die Verkäufer um uns herum und priesen alles an was sie hatten. 
Beim Schmuck kam ich mir schon sehr bedrängt vor, doch ich wies die Leute nett aber bestimmt zurück. Allerdings konnte ich bei den Marmorstatuen nur schwer widerstehen. Der Preis für einen Ganseha... 1600 Rupees (23 Euro). Ich lachte den Verkäufer aus und begann zu handeln. Er wollte allerdings nicht darauf eingehen und jammerte schon rum, dass er doch auch etwas Gewinn machen müsste.
Das beeindruckte mich jedoch nicht und so verließen wir den Laden wieder. Das machte ihm dann wohl doch zu schaffen und er lief mir hinterher um bei meinem letzten Gebot zuzuschlagen. 500 Rupees. (7 Euro) Das fand ich angemessen. 
 
Ganesha aus Marmor

  Übrigens sprachen sie alle ein nettes deutsch zur Begrüßung. Guten Tag und wie geht´s. Das konnten sie alle.

Wieder rein ins Auto, nur um dann zu einem Geschäft für Saris, Stoffe und noch mehr Schmuck kutschiert zu werden. Aber Augen zu und durch, allerdings hatten wir mittlerweile gar keine Lust mehr uns Waren aufdrängen zu lassen und verließen den Laden ziemlich schnell wieder. 
Der Auto Wallah wurde mit Tankgutscheinen dafür belohnt ausländische Touristen zu den Shops zu locken. Alles also ein abgekartetes Spiel, wie wir es schon geahnt hatten. Aber es ging ja alles gut aus. 

Wir ließen uns dann endlich zur Metrostation zurück bringen und waren froh den Auto wallah  los zu sein. 
Die Metrostation ist sehr modern,  groß und sauber und hatte von den Sicherheitsvorkehrungen was von Flughafen. 
Taschen werden durchleuchtet, man selbst noch abgetastet, bevor man dann an den Ticketschalter kam. 
Das schöne war, dass es zur Abwechslung ziemlich leer war. Keine Menschenmassen, kein Gedränge. Liegt wohl daran, dass die Metro bis jetzt nur 6 oder 8 Haltestellen hat. 
Die Bahn kommt... 
Metro-Station, mal keine Menschenmassen



Endstation
Madam, no pictures please....

Wir sind gute 20 Minuten unterwegs gewesen um dann im Niemandsland zu stehen. Aber das war den Spaß wert. Unten im Bahnhof wollte ich dann noch ein paar Fotos schießen, allerdings wurde ich dann gleich darauf hingewiesen, dass dies nicht erlaubt sei. 
Hatten wahrscheinlich Angst, dass ich Spionage betreibe. :) 

Mittlerweile war es bereits 17 h und wir suchten uns einen Bus zurück zum Majestic. Die Fahrt war wieder ein Erlebnis. Wir mussten noch einmal umsteigen und das war wirklich nicht so einfach, denn der Feierabendverkehr war in vollem Gange. Der Busfahrer holte uns zu sich nach vorne, damit wir an der richtigen Stelle schnell aussteigen konnten. Und kaum waren wir an der Haltestelle angekommen, rief er uns zu, wir müssten den Bus der vor uns stand nehmen. Dieser fuhr aber schon langsam an, also rannten wir hinterher und schafften es tatsächlich noch, was der conducter lächelnd würdigte.  

Am Majestic angekommen war es mittlerweile 18 h und der Bahnhof voll mit Menschen. Das kann man sich wirklich kaum vorstellen und ist schwer zu beschreiben. Zum Glück habe ich einen guten Orientierungssinn und konnte mich auch an die Buslinie erinnern, die uns zurück ins Industriegebiet bringen sollte und so fanden wir unsere Plattform und unseren Bus sehr schnell. Allerdings war dieser so voll, dass wir die 2 Stunden Rückfahrt stehen mussten. Was nicht so schlimm war, denn umfallen konnte man nicht. 
Und so kroch der Bus durch den Feierabendverkehr und wir waren ganz schön kaputt, als wir endlich aussteigen konnten. 
Wir gönnten uns erstmal für 20 Rupees eine Kokosnuss als kleine Erfrischung. Das Wasser ist nicht so ganz mein Geschmack, allerdings ist das Fruchtfleisch wirklich lecker und tatsächlich ein guter Energiespender.


Gebratener Reis
Mutton fry



Zurück im Hotel waren wir echt erschöpft und ausgehungert. Also schnell duschen und dann gab es zum Dinner das beste Mutton fry (gebratenes Lamm), dass ich je gegessen habe. Ich habe mir wirklich alle Finger danach abgeleckt. Dazu noch gebratenen Reis mit verschiedenen Fleischsorten und 2 Liter Wasser. Für dieses Festmahl zahlten wir etwa 500 Rupees (ca. 7 Euro), da haben wir aber mal echt über die Stränge geschlagen :)

Gegessen wird übrigens nur mit der rechten Hand. Dies bedarf etwas Übung aber nach 1 Woche hatte ich das schon wirklich gut raus. Außer beim Reis, dass ist doch noch etwas schwierig. 







Am nächsten Morgen ging es leider schon wieder zurück. Aber mehr ließ unser Zeitplan nicht zu. Wir hatten den Hotelmanager gefragt, wie weit der Abfahrtspunkt unseres Fernbusses entfernt ist und das war doch ein gutes Stück vom Hotel.
Und wie ihr ja mittlerweile wisst, ist Zeit so eine Sache in Indien. Also lieber früher los. Der Bus sollte zwar erst um 13 h abfahren, aber wir wollten nichts riskieren. 

Privat-Bus im öffentlichen Nahverkehr

So hieß es dann nach dem Frühstück, zu dem es Pooris (frittiertes Brot) mit verschiedenen Chutneys gab, ab zur Bushaltestelle. Dort hatten wir mal wieder Glück und erwischten einen Bus von einem Privatunternehmen, der direkt zu unserem Abfahrtspunkt fuhr. 

Kaum drin hieß es dann wieder "Tickets, tickets, tickets.." und dieses mal hatten wir dann auch Entertainment an Bord. TV auf voller Lautstärke mit den neuesten indischen Film-Musikclips, so wird man auch richtig wach am Morgen. Da wir in der letzten Reihe saßen, mit unserem kleinen Gepäck brauchten wir etwas mehr Platz, war die Fahrt ganz schön holperig. Schlaglöcher gibt es nämlich so einige und Stoßdämpfer sind dort ja überbewertet. Wir mussten uns ganz schon festhalten, denn auch beim bremsen waren wir gefordert um auf den Sitzen zu bleiben. 




Nach einer knappen Stunde hatten wir aber auch diese Fahrt überstanden und konnten uns auf die Suche nach dem Reiseunternehmen machen, von wo aus der Bus nach Chennai abfahren sollte. Wir waren auch nicht weit weg und konnten uns dann noch mit etwas Proviant versorgen und die Umgebung erkunden. 
Auch einen kleinen, süßen Snack gönnten wir uns noch und haben dann auf den Bus gewartet, der ziemlich pünktlich kam. So ging es dann wieder heil zurück nach Chennai.....

Hier noch einige Fotos: 


Modernes Bangalore
Die Metro oben und mal wenig Verkehr unten 


Gopuram in der Nähe unserer Abfahrtstelle

Hübscher Kolonialbau













Ganz viel Süßes und scharfe Snacks
Lalbagh

Polizist in Bangalore (Die Hüte fand ich toll) 

Im Bus- Oben in der Mitte der TV 

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